IT & Dokumentation

Die IT hat nicht nur in Firmen Einzug erhalten, sondern auch in den kleinsten Haushalten.
Mit richtiger Anwendung können Hardware, Software und KI-Systeme sowohl für Unternehmen
als auch für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen eine wertvolle Hilfe sein.

Denn viele Menschen haben – mit Recht – kein Vertrauen zur IT und werden oft übergangen,
obwohl bei richtiger Einsetzung und Betreuung jeder Mensch seine Unterstützung bekommen könnte.

Ein kleines Beispiel: Waschmaschinen, Trockner, Staubsauger, Kühlschränke und Fernseher
sind mittlerweile ebenfalls computergesteuert und könnten zu einer Einheit zusammengefasst werden –
wenn nicht der Konkurrenzkampf innerhalb der IT-Systeme selbst im Wege stünde.

Dieses Problem zeigt sich auch in der Netzwerktechnik:
Es wird unterschieden zwischen professioneller (teurer) und Kundenhardware (günstiger).
Beide Arten von Hardware können jedoch mit der passenden Software dasselbe Ziel erreichen:
eine funktionale und stabile Netzwerkgestaltung.

Auch bei einer passenden Dokumentation werden Wünsche und Zukunftspläne sichtbar,
die vorausschauend eingeplant werden können – auch wenn sie zum Zeitpunkt noch nicht notwendig erscheinen.

Bei guter Planung lassen sich Wohnungen so an die Zukunft anpassen, dass Kabelsalat und ähnliche Probleme
kaum noch Einfluss haben. Auch bei höhenverstellbaren Tischen ist eine richtige Planung wichtig,
da sich dadurch durchdachte Kabelbäume erstellen lassen, die Kabelbrüche vor Ort verhindern.

Viele Fehlerquellen entstehen nicht durch die Technik selbst, sondern fast immer durch
mangelnde Planung und ungenauen Aufbau.

Praxisbeispiel: Kabelmanagement & Kabelbäume

In meiner Arbeit habe ich den Bau von Kabelbäumen vorgeschlagen.
Die Umsetzung ist erstaunlich einfach: Mit einem Brett, Schrauben und farblichen Markierungen
lassen sich Ausgangspunkte festlegen, Kabel sauber verbinden und später verkleiden.

Die Vorteile im Überblick:

  • Ordnung und Übersichtlichkeit
  • Deutlich geringere Gefahr von Kabelbrüchen
  • Bessere Materialwirtschaft, da der Kabelbedarf klar kalkuliert werden kann

Durch solch einfache, aber durchdachte Planung entsteht nicht nur eine saubere Struktur,
sondern auch langfristige Stabilität im gesamten IT-Umfeld.

Praxisbeispiel: Rollout von 550 Notebooks

Über persönliche Kontakte erhielt ich die Möglichkeit, in einem IT-Projekt mitzuwirken.
Meine Aufgabe war zunächst klar definiert: Notebooks neu aufstellen und vorbereiten
sprich, die „Drecksarbeit“, die sonst keiner machen wollte.

Da meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt eingeschränkt waren, nahm ich diesen Job an.
Mir wurde geraten, die Gelegenheit zu nutzen, um dauerhaft im Beruf Fuß zu fassen.
Schon nach kurzer Zeit zeigte sich, dass ich in der Lage war, den kompletten
Rollout von 550 Notebooks mit Windows 10 eigenständig zu organisieren und umzusetzen.

Ich richtete mir dafür ein eigenes Büro ein, stellte die Tische in U-Form auf und
baute ein kleines Netzwerk mit Dockingstationen auf, die sowohl für PCs als auch für Notebooks geeignet waren.

Meine Arbeitsweise:

  • Bis zu 12 Notebooks pro Tag vorbereitet
  • Jedes Gerät beschriftet, mit Code versehen und per Scanner in eine Excel-Tabelle eingetragen
  • Verpackung und Notebook erhielten nach getaner Arbeit einen eindeutigen „OK“-Aufkleber

Die Idee mit dem Scanner kam von einem Kollegen, der sah, wie stark mich die Leitung belastete.
Mit seiner Hilfe wurde die Arbeit deutlich leichter.
Im Laufe der Zeit gelang es mir auch, mit Kollegen, die sich zunächst in meine Arbeit drängten,
konstruktiv zusammenzuarbeiten.
So entstand gegenseitige Unterstützung, und einige stellten sich sogar schützend hinter mich.

„Du behauptest immer, du kannst kein Englisch und nicht programmieren –
aber wenn du Englisch und PHP/Java lesen kannst, dann kannst du es auch sprechen.“

Dieses Rollout war für mich nicht nur ein technisches Projekt, sondern auch ein Beispiel dafür,
wie man sich durch Eigeninitiative, Struktur und Zusammenarbeit Respekt erarbeitet
und ein großes Projekt erfolgreich abschließt.